Dem Werte- und Entwicklungsquadrat liegt der Gedanke zu Grunde, dass ein Wert nur dann seine Wirkung entfaltet, wenn er durch einen komplementären Wert, die „Schwestertugend“, ausbalanciert wird. Erst dieser konstruktive Spannungszustand ermöglicht, dass sich Werte positiv entfalten können und nicht in eine entwertende Übertreibung abgleiten. Mit Hilfe des Werte- und Entwicklungsquadrats können Wertekonflikte identifiziert und persönliche Entwicklungspotenziale erschlossen werden. Das Instrument wird z.B. in Feedback- und Zielvereinbarungsgesprächen eingesetzt. Friedemann Schulz von Thun erklärt in dem Film das Modell und demonstriert die Anwendung in Beratungssituationen.